HCM-City/ Mui Ne/ Mekongdelta
Mission Birthday…..
Auf nach Vietnam bzw. Ho-Chi-Minh City hieß es an diesem Morgen in Phnom Phen. Wie bereits im letzten Bericht von Kambodscha geschrieben, haben wir uns aus verschiedenen Gründe eine Taxifahrt von Phnom Phen nach Ho-Chi-Minh City über den Anbieter CambodiaTaxi4you (Kontaktaufnahme über Facebook) organisiert. Pünktlich um 10:00 Uhr stand unserer Fahrer vor dem Hotel. Der Wagen war wie vereinbart groß genug für 4 Personen mit entsprechendem Gepäck 😊.
Das Thema Gepäck beschäftigt uns zu weilen manchmal mehr als gewünscht. Es ist was völlig anders, als damals auf unsere ersten Reise zu zweit. Wir hatten damals zwei große Rucksäcke und waren bzgl. Transportmittel und Bequemlichkeit relativ schmerzbefreit. Wir haben damals immer irgendwie eine Lösung zum Reinquetschen gefunden. Aber mit 4 Personen, 2 großen Rucksäcken und einem Koffer für die Kinder zusammen und sonstigem Schnick Schnack (Handgepäck) muss man schon genauer hinschauen was man als Reisemittel wählt. Die mobile Kofferwage braucht bestimmt bald neue Batterien😊.
Der Start unserer jetzigen Reise war also schon mal gut und nach rund zwei Stunden Fahrzeit sind wir dann auch an der Landesgrenze zu Vietnam angekommen. Dann kam für uns der spannende Teil des Tages – der Grenzübergang.
An der Grenze war ein Fahrer- und Fahrzeugwechsel nötig, weil die Fahrer die Grenzen nicht so einfach wegen Visum, Covid-Bestimmungen usw. überqueren können. Über den Ablauf, waren wir aber im Vorfeld informiert. Also haben wir unserem ersten Fahrer den kompletten Fahrpreis bezahlt, dieser machte noch ein Foto von uns für seinen Kollegen auf der Vietnamseite und wir sind mit unserem Gepäck erstmal 300 m Richtung Grenzkontrolle gelaufen.
Bei den ersten Schritten, haben wir uns schon gedacht, bitte jetzt kein Ärger mit Covid, Visum oder fehlende Taxifahrer 😊.
Die erste Hürde, Covid Schnelltest für 10 Dollar pro Person, war schon mal binnen 20 Minuten abgehakt. Mit 4 negativen Testergebnissen ging es zum ersten Schalter für das Visum. Der Zeitraum, zwischen unserer Entscheidung nach Vietnam zu gehen und dem Reisetag selber, war leider zu knapp für einen Online Visaantrag. Wir sind also per „Visa on arrival“ eingereist. Das Visa ist für 14 Tage gültig. Ein wichtiger Punkt für die Grenzbeamten war der Nachweis eines Ausreisetickets innerhalb von 14 Tagen. Vor dort aus ging es noch zur Online-Registrierung – diese Formulare und deren Handhabung können einem in einer heißen Halle, mit viel Gewusel und zwei Kindern zuweilen den letzten Nerv kosten. Zum Schluss gab es noch eine Gepäckkontrolle und „schon“ war der Grenzübergang in knapp 2 Stunden zu Fuß überwunden😊.
Erfreulicherweise hat uns dann auch ein Fahrer auf der anderen Seite per Foto erkannt und die Fahrt konnte entspannt nach Ho-Chi-Minh City in unser Hotel fortgesetzt werden. Es hat also alles wunderbar funktioniert und wir waren sehr zufrieden mit dem Service. Wir hätten für den Transfer auch eine billigere Variante per Bus wählen können. Wir haben uns allerdings wegen Covid dagegen entschieden. Wir hatten uns nämlich gefragt, was passiert wenn wir mit einem Bus und 50 Personen zum Test anrollen und einer der Mitreisenden ein positives Testergebnis bekommt. Würde das dann bedeuten, wir haben alle eine Runde Quarantäne in Vietnam gewonnen? Dieses Eisen war uns viel zu heiß und mit Blick auf Levins 6. Geburtstag wollten wir sowas einfach nicht riskieren. Als Unterkunft hatten wir uns für das My Anh 120 Central Saigon Hotel Ben Thanh Market entschieden und waren sehr zufrieden damit (sehr günstig und ruhig gelegen, auch wenn direkt um die Ecke gleich die bekannte Backpackerstreet war).
Vietnam war für uns beide (also Tina und Andi) kein unbekanntes Pflaster. Es war auch nicht wirklich der Plan auf dieser Reise Vietnam ein zweites Mal zu durchqueren (wäre mit unserem 14-Tages Visum auch eine echte Herausforderung geworden). Diesmal gab es in Vietnam nur eine wichtige Mission, nämlich Levin einen tollen 6. Geburtstag zu bescheren und wir wussten auch schon genau wo die Party steigen sollte 😊.
Ho-Chi-Minh City war für uns also nur ein kleiner Stop-Over. Natürlich haben wir nochmal ein paar Orte von damals aufgesucht, an denen wir damals mit anderen Backpackern eine richtig gute Zeit hatten. Zu unserer großen Freude, war unsere damalige „Lieblingssuppenküche“ immer noch in Betrieb. In Vietnam gehören Suppen zum Nationalgericht, genauer gesagt eine leckere Pho Bo sollte man sich nicht entgehen lassen. Für Tina sind die Suppen ein kulinarisches Highlight. Nach unserer letzten Reise hat sie viele Wege und Mittel gesucht die Pho selber zu kochen. Mit der Zeit, ist sie dem Original auch immer näher gekommen aber die Freude endlich wieder eine Pho in Saigon zu genießen war dann doch eine tolle Sache.
Was sich in den letzten Jahren gefühlt verbessert hat, war der Straßenverkehr. Das soll jetzt nicht heißen, dass Zebrastreifen plötzlich eine Bedeutung haben oder dass man völlig verträumt eine grüne Fußgängerampel passieren sollte. Sagen wir es mal so, die Lage hat sich von „extrem chaotisch“ auf „chaotisch“ verbessert. In manchen Regionen sind mittlerweile sogar die internationalen Führerscheine anerkannt und Touristen können sich selber Roller ausleihen. Damals war dies nicht möglich und ganz ehrlich – wir hätten es auch damals nicht gewollt.
Zurück zur Mission, nach 2 Tagen Saigon ging es dann für uns weiter nach Mui Ne. Als Reisemittel nimmt man in Vietnam einen Bus. Zur großen Freude von Elli und Levin hatten wir für unsere 4-stündige Fahrt einen Liege- bzw. Schlafbus gebucht (sehr typisch für Vietnam). Statt sich also auf einem normalen Reisesitz die Zeit zu vertreiben, konnten sie es sich in einer kleinen Schlafkabine gemütlich machen und die Fahrt bereits als Abenteuer genießen.
Die Fahrer sind zum Teil auch sehr flexibel, wenn man ihnen im Vorfeld die Adresse der neuen Unterkunft mitteilt, dann hat man gute Chancen direkt vor der Tür abgesetzt zu werden😊.
In Mui Ne hatten wir uns für Levin‘s Geburtstagsparty für das Hiep Hoa Resort entschieden (sehr zu empfehlen!). Vom ersten Moment an, haben wir gemerkt, dass wir hier auf das richtige Pferd gesetzt haben. Wir wurden von der Besitzern herzlich empfangen und haben einen tollen Bungalow direkt neben dem Pool und Strand bekommen. Die Besitzerin hatte uns erzählt, dass wir nach zwei Jahren Covid die ersten deutschen Gäste wären, die bei ihr ein Zimmer gebucht haben. Wie überall hat natürlich auch hier die Pandemie ihre Spuren hinterlassen.
Somit war schon mal die erste Aufgabe einen tollen Ort für die Feier zu finden erfolgreich gemeistert😊. Grundsätzlich haben wir uns viele Gedanken gemacht, was den Geburtstag von Levin betrifft. Zum ersten Mal würde Levin ohne seine Freunde feiern, eine Geschenkeflut war auf Grund von mangelnden Platz im Gepäck nicht möglich und die obligatorische Piratenschatzsuche war auch nicht so einfach umsetzbar. Wir haben uns also schon einen gewissen Druck gemacht, damit der Tag für Levin ein unvergesslicher Tag wird.
Erfreulicherweise fügte sich dann fast alles wie von selbst. Die Besitzern hat uns auf Nachfrage angeboten eine Torte zu organisieren, die wir sogar nach eigenen Vorstellungen gestalten durften (und wir haben gerade mal 10 € dafür gezahlt). Des Weiteren konnten wir über sie eine tolle Tagestour mit vielen kleinen Highlights buchen und ein gutes Restaurant für das Geburtstagsessen hatten wir auch gefunden. Wir waren also ganz gut für unseren ersten Weltreisegeburtstag innerhalb der Familie aufgestellt und die Party konnte beginnen😊.
In der Nacht zu Levin’s Geburtstag hatten wir erstmal ein paar Luftballons aufgeblasen und im Zimmer verteilt. Die Freude von Levin am nächsten Morgen darüber hat uns selber überrascht. Er war wegen den paar Luftballons völlig aus dem Häuschen und betonte immer wieder, dass er damit jetzt gar nicht gerechnet hätte und er sich wahnsinnig darüber freue. Es war schon sehr interessant zu sehen, wie man mit wenigen einfachen Dingen eine solch große Freude erzeugen kann.
Der Frühstücksgeburtstagstisch mit weiteren Luftballons, Torte und sogar ein paar kleinen Geschenken zum Auspacken, hat den Auftakt dann perfekt gemacht. Die Torte sah einfach klasse aus und war super lecker, das kleine ferngesteuerte Auto brachte jede Menge Spielspaß und die Extraportion Süßigkeiten haben Levin erstmal strahlen lassen. Den Vormittag haben wir dann am Strand verbracht und uns einfach in die großen Wellen geworfen.
Am Mittag ging es dann mit unserer Tour los. Der Fahrer hat uns pünktlich mit einem ziemlich coolen Jeep abgeholt und uns zu unserer ersten Station dem sog. „Fairy Stream River Walk“ gefahren. Der Fairy Stream ist ein kleiner flacher Fluss, dem man durch einen wunderschönen Canyon entlang wandern kann. Hier hat die Natur mal wieder ganze Arbeit geleistet und bietet einem ganz tolle Bilder und Eindrücke entlang des Weges. Auf dem Rückweg hat uns dann auch noch das Schicksal einen großen Gefallen getan. Ein großer Wunsch von Levin, seit einigen Wochen auf der Reise, war es eine Schlange um den Hals zu haben. Wie und warum dieser Wunsch entstanden ist, wissen wir selber nicht genau. Auf jeden Fall saß am Ende vom Rückweg ein Mann mit einer großen Python auf einem Stuhl und wer wollte durfte die Schlange für eine kleine Spende auch mal halten. So sind dann am Ende Elli und Levin auch noch in den Genuss gekommen mit einer richtigen Python kuscheln zu können. Als Elli die Schlange auf ihrer Schulter hatte, war auf Anhieb nicht so leicht zu erkennen, wer jetzt wen würgen möchte😊. Elli packte die Schlange in ihrer bekannten angstlosen Art herzhaft unterhalb am Kopf und hatte ihren Spaß. Für einen Bruchteil einer Sekunde waren wir uns nicht sicher, ob sich evtl. die Schlange nicht ebenfalls mit einem liebevollen Drücken bei Elli revanchieren wollte. Am Ende vom Spaziergang haben wir die beiden noch stilgerecht mit einem typisch vietnamesischem Hut und einem Eis ausgestattet.
Dann ging es weiter zu den sog. „White Dunes“ und der „Adrenalinteil“ des Tages war jetzt angesagt. Bei den Dünen kann man sich eine Rundfahrt mit einem Quad buchen und durch die Dünen brettern. Wer sich jetzt denkt, man sitzt ja nur hinten drauf und darf nicht mal selber fahren, weit gefehlt. Die Fahrer geben mal richtig Gas und lassen keine Gelegenheit aus den Puls ihrer Mitfahrer ordentlich in die Höhe steigen zu lassen. Man hat gute Mühe seinen Puls, Magenkitzeln und Griffkraft unter Kontrolle zu halten. Die Fahrer oder besser gesagt die „Pistenraudis“ haben dann sogar mit Levin, zu Ehren von seinem Geburtstag, eine Extrarunde auf dem Quad gedreht. Wir sind also in Sachen Nervenkitzel voll auf unsere Kosten gekommen. Zwischen den Fahrten konnte man auch auf den Dünen etwas verweilen und die Aussicht genießen. Wir haben uns dann noch eine Runde Sandboarding auf den Sanddünen gegönnt. Elli und Levin hatten im XXL Sandkasten einen riesigen Spaß, immer wieder sind sie die Dünen runtergesprungen, sind runtergerannt oder haben sich einfach runterrollen lassen. Am Schluss waren unsere Beiden von oben bis unten paniert wie ein Wiener Schnitzel. Es ist immer wieder beindruckend mit welcher Energie die Beiden zu Werke gehen. Während wir (Tina und Andi) unsere Kraft und das Wandern in den Dünen sorgfältig eingeteilt haben, sind Elli und Levin ohne Rücksicht auf Verluste durch die Dünen gedüst als wäre es das normalste der Welt. Wer jetzt an der Stelle denkt, dass sie dann wenigstens am Abend k.o. gewesen wären, denen können wir noch ein grinsendes „NOPE“ entgegenwerfen. Die Beiden sind auf der Reise solche Energiebündel geworden, dass wir uns schon manchmal fragen wo und wie die Nummer enden soll.
Als wir dann weiter zur nächsten Station des Tages aufbrechen wollten, hat Elli dem Papa unbewusst nochmal eine extra Runde Nervenkitzel besorgt. Alle hatten ihre Schuhe an, nur unsere Elli hatte ihre Schuhe auf der großen Düne stehen lassen. Also wieder rauf aufs Quad und noch ne Runde zum Schuhe holen😊.
Als letzte Station des Tages ging es dann in die „Red Dunes“ den Sonnenuntergang genießen. Natürlich gab es hier nochmal eine Runde Sandboarden und wie wir alle wissen ein gutes Schnitzel wird 2 mal paniert 😊 (schaut euch einfach die Bilder an, dann wisst ihr was wir meinen!). Es gab keine Körperstelle bei Elli und Levin, die nicht mit Sand bedeckt war.
Nach unserer Rückkehr haben wir Elli und Levin dann wieder vom Sand befreit und sind in eine Pizzeria gefahren, wo sich Levin noch mit seinem Lieblingsessen Spaghetti Bolognese den Magen vollstopfen konnte.
Am Ende das Tages haben Mama und Papa mit ihren müden Augen ein strahlendes Kind gesehen, das einen unvergesslichen Geburtstag hatte und uns mit einer dicken Umarmung mitteilte, dass dies der beste Geburtstag war. Damit hatten wir unsere Mission erfolgreich abgeschlossen und waren ebenfalls glücklich und zufrieden, ach ja und sehr müde versteht sich 😊.
Die restlichen Tage in Mui Ne haben wir noch ein paar kurze Ausflüge gemacht und gemütlich mit Chillen und Vorbereitungen verbracht. Auf der einen Seite war es an der Zeit die ersten Vorbereitungen für unser übernächstes Ziel Australien in die Wege zu leiten und auf der anderen Seite mussten wir uns für unser nächstes Ziel Bali entsprechend präparieren.
Des Weiteren haben wir auch gemerkt wie sehr uns nach den letzten Tagen in Bangkok und Kambodscha das Meer und der Strand gefehlt hat. Der Spruch „Life is better at the Beach“ ist halt doch nicht so verkehrt. Wir haben auch bei Elli und Levin festgestellt, dass sie sich am Strand und am Meer immer mehr zu Hause fühlen und sich dort Stunden lang beschäftigen können ohne einen Funken von Langeweile.
Nach den ereignisreichen und entspannten Tagen in Mui Ne hieß es dann für uns zurück mit dem Liege/Schlafbus (dieses Mal die Deluxe Version für 1 € mehr und viel mehr Platz) nach Ho-Chi-Minh City. Zum Abschluss wollten wir den Kindern aber noch das Mekong Delta zeigen. Ursprünglich hatten wir eine 2-tägige Tour für das Mekong Delta geplant, weil wir wie auf unserer ersten Weltreise unbedingt auch die schwimmenden Märkte besuchen wollten. Allerdings hatten wir gehört, dass nach Covid noch nicht viele schwimmenden Marktstände geöffnet haben und der Preis für eine 2-Tagestour war inzwischen drei mal so hoch (im Vergleich zu 2013), so dass wir uns dagegen entschieden.
Den Kindern hat unser kleiner Trip durch das Mekong Delta sehr gefallen und das absolute Highlight für sie war es Krokodile mit Hilfe einer Angel füttern zu können. Wer kann schon behaupten, dass ein Krokodil angebissen hat. Wobei, wenn man genauer darüber nachdenkt, wer will sowas schon beim Angeln wirklich erleben😊.
Am Ende von unserem kleinen Vietnamabstecher kam dann wieder die übliche Prozedur – Runterladen der örtlichen Corona-App für Bali, PCR Test, Taxi zum Flughafen organisieren und alle sonstigen nötigen Papiere zusammentragen.
Der Hygienestandard in Vietnam bzw. besonders in Ho-Chi-Minh City lässt aktuell (besonders nach Covid) schon sehr zu wünschen übrig. Die Stadt selber gehört leider zu den dreckigsten Städten, die wir bis jetzt auf unseren Reisen gesehen haben. Besonders die männliche Fraktion, hat kein Problem damit jeden Baum oder Busch zu bewässern, der gerade in der Nähe ist. Folglich rümpft man auch an so manchen Stellen seine Nase oder weicht den vielen Ratten aus, die man in den Parks, aber auch in den Straßen zu genüge finden kann. Nach dem Mekong Delta waren wir noch in einer anderen Unterkunft In HCMC, die vor Covid bestimmt mal sehr schön war, zu unserer Zeit jedoch sehr verdreckt (viele Haare, Flecken, alles alt und die Fenster schienen das letzte Mal vor 2 Jahren geputzt zu sein) und die Entschuldigung vom Personal dafür war Covid. Alt stört uns in keinster Weise, warum die Zimmer aber jetzt auf Grund von Covid nicht ordentlich geputzt werden können ist uns heute noch ein Rätsel. Das größte Problem für uns war es aber, dass jeder versucht hat Elli und Levin anzufassen. Bei den ersten zehn Mal ist man noch mit einem „Bitte nicht anfassen“ freundlich unterwegs, ab dem 25. Mal ist man aber ehrlich gesagt ziemlich genervt und das Verständnis ist dann irgendwann auf dem Nullpunkt angekommen. Keine Ahnung was in den Köpfen der Leute vorgeht (wir glauben sie denken es bringe ihnen Glück) und warum sie der Meinung sind, dass es völlig in Ordnung ist fremde Kinder ins Gesicht zu fassen. Hier treffen dann doch einfach kulturelle Welten aufeinander.
In Summe hat uns unser aber der kleine Abstecher nach Vietnam sehr gut gefallen, da bei uns wieder ein paar schöne Erinnerungen von damals hochgekommen sind und dass wir Levin einen schönen Geburtstag bescheren konnten. Versteht uns daher nicht falsch, wir können Vietnam immer noch jedem als Reiseland sehr empfehlen und es hat viele wunderschöne Orte und Städte (Hoi An ist uns hier immer noch besonders in Erinnerung geblieben), man muss sich halt einfach über gewisse Sachen vorher bewusst sein und über die ein oder andere Sache hinwegsehen – dann hat man hier auch eine sehr schöne Zeit.
Zum Schluss muss ich (Andi) noch erwähnen, dass man Dank der Kriegskomödie „Good Morning Vietnam“ von 1987 mit Robin Williams jeden Morgen der Versuchung erliegt seine Zimmertür aufzureißen und ein grölendes „GOOOOOOOOOOOOD Morning Vietnam“ in die Welt zu pusten. Jeder von Euch, der das gut nachvollziehen kann hat vermutlich die 40er Altersgrenze bereits überschritten 😊.
Am Ende hieß es dann, rein in den Flieger und ab nach Bali. Fortsetzung folgt……